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Lohnt sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte?

Beamte sind besser abgesichert als Arbeitnehmer, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können. Denn ihr Dienstherr zahlt ihnen ein Ruhegehalt, das mit den Jahren im Dienst steigt. Doch ein Ruhegehalt wegen Dienstunfähigkeit erhalten Beamte erst nach der Verbeamtung auf Lebenszeit und einer fünfjährigen Dienstzeit. Beamtenanwärter stehen somit ohne Absicherung dar. Und auch als Beamter auf Lebenszeit sind die Ansprüche in den ersten Jahren niedrig. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte lohnt sich, um bei Dienstunfähigkeit finanziell abgesichert zu sein.

Was ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte?

Vorneweg: Beamte werden nicht berufsunfähig, sondern dienstunfähig. Dementsprechend benötigen sie eine Dienstunfähigkeitsversicherung. Umgangssprachlich wird diese als Berufs- oder BU-Versicherung mit Dienstunfähigkeitsklausel bezeichnet.

Als dienstunfähig gelten Beamte, wenn sie aufgrund einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung ihre dienstlichen Pflichten nicht mehr erfüllen können. Entscheidend für den Versicherungsschutz ist, dass die Dienstunfähigkeit voraussichtlich dauerhaft sein muss. Das heißt, es ist innerhalb der nächsten sechs Monate keine Besserung zu erwarten. Dienstunfähig ist auch, wer innerhalb von sechs Monaten mindestens drei Monate nicht arbeiten konnte.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dienstunfähigkeitsklausel ist auf die Bedürfnisse von Beamten angepasst. Das Besondere daran ist, dass eine Absicherung mit „echter Dienstunfähigkeitsklausel“ leistet, wenn der Dienstherr den versicherten Beamten als dienstunfähig erklärt. Eine Berufsunfähigkeit hingegen liegt vor, wenn die Versicherten zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ihren Beruf ausüben können. Bei einer Dienstunfähigkeit kann die Beeinträchtigung aber auch weniger als 50 Prozent betragen. Das zeigt, weshalb eine normale Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte nicht ausreicht. Die Dienstunfähigkeitsklausel muss bei Staatsdienern immer enthalten sein.

Die Dienstunfähigkeit wird nach der Beurteilung eines Amtsarztes durch den Dienstherrn festgelegt. Bei einer Berufsunfähigkeit wird die BU durch den Versicherer anhand von Berichten geprüft. Das macht die Wichtigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte mit echter Dienstunfähigkeitsklausel so wichtig. Sie erweitert den Versicherungsschutz nicht nur auf eine Dienstunfähigkeit, sondern auch dahin gehend, dass sich der Versicherer der Beurteilung des Dienstherrn anschließt und keine eigene Prüfung vornimmt.

Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte

Die Leistungen einer BU-Versicherung umfassen die Zahlung einer Rente, wenn die versicherten Beamten aus gesundheitlichen Gründen aus dem Dienst ausscheiden. Die Höhe der Rente wird bei Vertragsabschluss individuell festgelegt. Sie sollte der Besoldung angepasst werden und muss ausreichend hoch sein, um im Leistungsfall den Lebensstandard halten zu können. Die Leistung (Rente) wird so lange erbracht, wie die Dienstunfähigkeit anhält.

Einige Versicherer sehen auch eine Wiedereingliederungshilfe vor. Dabei handelt es sich um eine einmalige Kapitalzahlung, wenn die Versicherten nach einer Dienstunfähigkeit wieder in den Dienst zurückkehren. Die Wiedereingliederungshilfe kann je nach Tarif bis zu sechs Monatsrenten umfassen.

Wann brauchen Beamte eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit DU-Klausel brauchen vor allem junge Beamte – Beamtenanwärter, Beamte auf Probe und Beamte auf Widerruf. Denn sie erhalten vom Dienstherrn kein Ruhegehalt, wenn sie ihre dienstlichen Pflichten nicht mehr erfüllen können. Bei Dienstunfähigkeit werden sie aus dem Dienst entlassen und stehen ohne finanzielle Unterstützung dar. In wenigen Fällen haben sie die Möglichkeit, sich in der gesetzlichen Rentenversicherung nachzuversichern und Erwerbsminderungsrente zu beantragen. Dafür müssten sie aber die Vorversicherungszeit erfüllen und die strengen Kriterien für eine volle Erwerbsminderung. Nur wenige können diese Hürde nehmen. Ihnen bleibt dann nur die Abhängigkeit vom Staat durch Sozialhilfe. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung brauchen junge Beamte, um im Leistungsfall finanziell abgesichert zu sein.

Auch für Beamte auf Lebenszeit lohnt sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dienstunfähigkeitsklausel. Denn ihr Anspruch an das Ruhegehalt steigt erst mit den Dienstjahren. Den Höchstsatz von 71,75 Prozent der letzten Besoldung erhalten sie erst, wenn sie 40 Jahre im Dienst waren. Wer bereits in jüngeren Jahren dienstunfähig wird, erhält entsprechend eine geringe Leistung. Und muss dauerhaft mit wenig Einkommen über die Runden kommen.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit DU-Klausel brauchen somit alle Beamte, die im Falle einer Dienstunfähigkeit finanziell abgesichert sein möchten. Dabei ist irrelevant, welcher Tätigkeit sie nachgehen. Denn Dienstunfähigkeit kann jeden treffen. Doch sind einige Berufsgruppen wie Feuerwehrleute und Polizei besonders gefährdet, was eine Berufsunfähigkeitsversicherung noch wichtiger macht.

Berufsunfähigkeitsversicherung für Polizei, Feuerwehr und Zollbeamte besonders wichtig

Der Beruf eines Polizisten ist physisch und psychisch extrem fordernd. Dabei gilt ein Polizist nach dem Bundespolizeibeamtengesetz bereits als dienstunfähig, wenn er den besonderen gesundheitlichen Anforderungen des Polizeivollzugsdienstes nicht mehr genügt. So können Polizeibeamte bereits dann dienstunfähig sein, wenn sie wegen einer Beeinträchtigung ihrer Schusshand nicht mehr in der Lage sind, ihre Dienstwaffe ordnungsgemäß zu führen. Auch Feuerwehrleute und Zollbeamte können schneller dienstunfähig sein als andere Berufsgruppen, da mit ihrer Tätigkeit ein höherer körperlicher Anspruch einhergeht.

Doch gelten bei Polizisten, Feuerwehr und Zollbeamten dieselben Regelungen: in den ersten fünf Jahren während der Anwärterzeit haben sie keinen Anspruch auf ein Ruhegehalt. Daher ist für Beamte bei der Feuerwehr, Zoll oder Polizei eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dienstunfähigkeitsklausel besonders wichtig.

Sie möchten sich optimal gegen Berufsunfähigkeit absichern?

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Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Lehrer sinnvoll?

Auch der Beruf des Lehrers ist körperlich fordernd, vor allem in psychischer Hinsicht. Denn Lehrkräfte tragen eine große Verantwortung für ihre Schüler, was das Risiko für ein Burn-out maßgeblich erhöht. So wird rund jeder fünfte Lehrer vor der Pensionierung wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt.

Für Lehrer ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit DU-Klausel sinnvoll. Auch bei ihnen steigt der Anspruch an ein Ruhegehalt erst mit den Dienstjahren, beginnend ab dem fünften Jahr.

Besonders sinnvoll ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Lehrer, die angestellt und nicht verbeamtet sind. Denn sie haben gar keinen Anspruch auf ein Ruhegehalt. Als Arbeitnehmer können sie nur in schweren Fällen eine Erwerbsminderungsrente erhalten, sofern sie keiner Tätigkeit auf dem Arbeitsmarkt mehr nachgehen können. Bei Lehrkräften in Anstellung ist es ratsam, eine BU-Versicherung abzuschließen, die optional eine Dienstunfähigkeitsklausel anbietet. Sollte die Verbeamtung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, kann die Berufsunfähigkeit in eine Dienstunfähigkeitsversicherung umgewandelt werden.

Fazit: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung lohnt sich für Beamte

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte ist nicht nur sinnvoll, die Absicherung ist elementar wichtig. Denn sie schützt ihre finanzielle Existenz, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen aus dem Dienst entlassen werden. Allerdings benötigen Staatsdiener keine BU-Versicherung, sondern eine Dienstunfähigkeitsversicherung. Diese deckt die Tätigkeiten ab, die mit ihren Dienstpflichten verbunden sind. Ein guter Tarif schließt sich außerdem der Meinung des Dienstherrn an und leistet, sobald dieser den Beamten für dienstunfähig erklärt. Zudem ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für alle Beamte sinnvoll, die finanziell abgesichert sein möchten – nicht nur für besonders gefährdete Berufsgruppen wie Lehrer, Polizei und Feuerwehr.

Unsere Experten beantworten gerne alle Ihre Fragen rund um die Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte und zur Dienstunfähigkeitsklausel. Wir helfen Ihnen auch dabei, die Versorgungslücke im Ernstfall zu schließen und sich umfassend gegen das Risiko abzusichern. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit uns und lassen Sie sich beraten.

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